Paul Verlaine wurde am 30. März 1844 in Metz, Frankreich geboren und starb am 8. Januar 1896 in Paris. Er war ein französischer Dichter des Symbolismus und gilt als einer der bedeutendsten Lyriker des 19. Jahrhunderts.
Verlaine war ein vielseitiger Schriftsteller und veröffentlichte mehrere Gedichtsammlungen, darunter "Fêtes galantes" (1869) und "Romances sans paroles" (1874). Er war ein Pionier des Symbolismus und beeinflusste viele spätere Dichter, darunter Arthur Rimbaud, mit dem er eine leidenschaftliche und turbulente Beziehung hatte.
Sein Schreibstil zeichnete sich durch eine gefühlvolle und suggestive Sprache aus, wobei er alltägliche Themen wie die Natur, die Liebe und die Melancholie auf poetische Weise behandelte. Verlaine hatte auch eine Vorliebe für musikalische Rhythmen und arbeitete eng mit Komponisten wie Claude Debussy und Gabriel Fauré zusammen.
Neben seiner poetischen Arbeit war Verlaine auch als Literaturkritiker tätig und veröffentlichte Essays über zeitgenössische Autoren. Er hatte jedoch auch mit persönlichen Problemen zu kämpfen, darunter Alkoholismus, Depressionen und eine instabile Lebensweise.
Trotz seiner zerrütteten Beziehung zu Rimbaud hinterließ Verlaine ein bedeutendes literarisches Erbe. Seine Gedichte werden bis heute als Meisterwerke der französischen Lyrik betrachtet und haben Generationen von Dichtern beeinflusst.
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